Chinakohl gehört zur Familie der Kreuzblütengewächse (Brassicaceae = Cruciferae) und ist eine einjährige Pflanze mit je nach Sorte festen, ovalen oder zylindrischem Kopf ohne Strunk, bei dem
sich die innen gelben bis goldgelben, außen gelben bis dunkelgrünen Blätter von selbst zu einem lockeren, 700 bis 1500 g schweren Kopf zusammengeschlossen haben. Die Blätter weisen breite,
weiße Blattrippen auf, sind an den Enden leicht gekraust und außen meist leicht gewellt.
Chinakohl erinnert an Mangold, seine weißlichen Stiele sind saftig, knackig und von mildem Geschmack. Die Stängel des stark gerippten Chinakohl enden in dunkelgrünen Blättern, die erst kurz
vor der Zubereitung gewaschen werden. Die Blätter des Chinakohl sind - im Vergleich zu den Blättern anderer Kohlsorten - erheblich zarter und eignen sich daher bestens für die meist nur
kurz und heiß geschwenkten asiatischen Gerichte.
Verwendung: Nach dem Entfernen der Außenblätter wird der Chinakohl im Ganzen gewaschen. Frisch und roh schmeckt ist er als Salat oder Rohkost ebenso beliebt wie kurz - seine Garzeit ist
wesentlich kürzer als die der übrigen Kohlarten - gedünstet als Gemüse. Auch mit Fett kann beim Garen von Chinakohl sparsamer umgegangen werden.