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Schwarzer Rettich

Schwarzer Rettich

Rettich ist sehr beliebt als Beilage in der japanischen Küche, hat aber auch bei uns vor allem in Süd-Deutschland eine große Fangemeinde. Meistens denkt man an die  klassische weiße Rübe, die vor allem in köstliche Salate und als Rohkost verwendet wird. Ihr kleiner Bruder, der schwarze Rettich ist weniger bekannt, dabei hat er es in sich! Als Wintergemüse liefert er zahlreiche wichtige Nährstoffe für die kalte Jahreszeit:  Er enthält sehr viel Vitamin C, Senföle, Magnesium und Kalium.

Schwarzer Rettich war lange ein beliebtes und verbreitetes Gemüse, im Laufe der Zeit verschwand er fast vollständig und wird erst seit wenigen Jahren wieder häufiger angebaut und im Handel angeboten. In unserer Demeter-Gärtnerei kultivieren wir schwarzen Rettich erfolgreich und stellen Ihnen gerne das tolle Wintergemüse einmal genauer vor.

 

Herkunft und Aussehen

Schwarzer Rettich gehört zur Familie der Kreuzblütengewächse und ist mit mit Radieschen, Senf, Meerrettich und vielen Kohlsorten verwandt. Vermutlich stammt er aus dem östlichen Mittelmeergebiet und war schon vor über 4000 Jahren in Ägypten bekannt.

Schwarzer Rettich hat von eine dunkelbraun bis schwarze Schale, die etwas „schorfig“ ist. Es wird ihn in einer runden und in einer länglichen Form kultiviert, in unserer Gärtnerei bauen wir vor allem den runden schwarzen Rettich an. Trotz der schwarzen Schale ist das Fruchtfleisch schneeweiß und wesentlich fester als bei anderen Rettich-Sorten.

 

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Geschmack und Verwendung

Im Vergleich zum weißen Rettich hat der schwarze Rettich ein etwas festeres Fruchtfleisch und ist durch die in ihm enthaltenen Senföle schärfer im Geschmack. Diese Senföle und verleihen vielen Gerichten eine würzige Note. Schwarzer Rettich eignet sich für Suppen, als gedünstete Beilage, als Rohkost oder geraspelt in Salaten. Ein wenig Salz, mildert seine Schärfe etwas ab. In vielen Rezepten kann man zB. problemlos Meerrettich durch schwarzen Rettich ersetzen. 

Heilende Wirkung

Die heilsame Wirkung von schwarzem Rettich ist schon sehr lange bekannt, er wirkt gut bei Gallenleiden, Rheuma, Gicht und Erkältungen. Die heilenden Kräfte verdankt der schwarze Rettich  den verschiedenen Senfölen, u.a. Raphanol, Glukoraphain und Senfölglykosid. Diese sind für den typischen scharfen Geruch und Geschmack verantwortlich und wirken nicht nur schleimlösend, sondern auch antibakteriell.

Ein altbewährtes Heilmittel bei Husten ist der Saft des schwarzen Rettichs:
Dazu den Kopf des Rettichs abschneiden und den Rettich soweit aushöhlen und eine 1cm dicke Wand stehen lassen. An der Unterseite werden mehrere Löcher in den Rettich stechen und mit den Löchern nach unten auf ein Aufanggefäß stellen. Das Fruchtfleisch des Rettichs wird klein schneiden und in etwa mit der gleichen Menge Zucker oder Honig vermischen. Die Mischung wieder in  den ausgehöhlten Rettich geben und für ca. 12 Stunden beiseite stellen. Der Zucker oder Honig löst die ätherische Öle und entzieht dem Rettich Wasser. Diese tropfen dann als Sirup in das Gefäß. Als Dosierung werden bei Husten dreimal täglich zwei Teelöffel Hustensafts empfohlen.

schwarzer Rettich