Tipps für die Küche
In jedem Fall solltet Ihr den Rhabarber immer schälen – warum, haben wir bereits erklärt. In den grünen Stangen steckt etwas mehr Oxalsäure als in den roten, da heißt es nochmal gründlicher putzen. Einmal geschält, kann man Rhabarber gut einfrieren, am besten bereits in Stücke geschnitten, weil er beim Auftauen nicht mehr so knackig ist und dann ohnehin am besten für Kompott oder Kuchen geeignet ist.
Selbstgemachter Rhabarbersirup
Eine sehr feine Verwendung für Rhabarber ist Rhabarbersirup, von dem Sie dann den gesamten Sommer über noch etwas haben. Eine tolle Erfrischung mit Sprudelwasser und ein paar Minzblättchen – und das gewisse Etwas im Sekt oder Weißwein. Außerdem ist eine Flasche selbstgemachter Rhabarbersirup das perfekte Mitbringsel. Die Herstellung ist nicht schwierig: Für einen Liter Sirup brauchen Sie circa 3 Kilo Bio-Rhabarber, 2 Liter Wasser, 600 Gramm Zucker und zwei Bio-Zitronen. Den Rhabarber schälen, in Stücke schneiden und in dem Wasser ungefähr eine halbe Stunde auskochen, danach ruhig noch eine Weile stehenlassen. Den Sud durch ein Tuch oder ein sehr feines Sieb filtern, so dass möglichst wenige feste Bestandteile darin sind. Die Flüssigkeit geben Sie wieder in den Topf, fügt Zucker und Zitronensaft hinzu und lasst das Ganze noch einmal einkochen bis auf die gewünschte Menge. Noch kochend heiß in Flaschen abfüllen, Deckel drauf und auskühlen lassen.