Dinkel
Das Getreide punktet vor allem mit seinem kräftigen, nussigen Geschmack und den guten Klebereigenschaften. In Süddeutschland wurde Dinkel traditionell vor allem für Spätzle verwendet. Er eignet sich aber auch gut für Hefegebäck, Rührteig und Brot. Für den Teig wird mehr Flüssigkeit benötigt, als wenn man Weizenmehl verwendet. Dinkelteige sind eher klebrig und zäh, ergeben aber sehr lockere Gebäcke.
Emmer
Das recht harte, proteinreiche Korn verleiht Teigwaren eine feste Struktur. Das griesige Emmermehl bindet nur wenig Wasser und durch die eher mäßigen Klebereigenschaften erhält man beim Backen mit Emmer festere Teige, die kräftig und würzig schmecken. Daher eignet sich Emmer sehr gut für Hefe- und Sauerteigbrote, sowie Brötchen , Pizza oder Knödel.
Einkorn
Aus den kleinen Körnern wird ein gelbliches Mehl gemahlen, welches viele Proteine, Mineralstoffe und Carotinoide und reichlich Klebeeiweiße enthalten. Da die Qualität der Klebeeiweiße beim Einkorn eher mäßig ist und er nur wenig Wasser binden kann, erhält man ebenfalls ziemlich feste Teige. Einkorn lässt sich gut für Pfannkuchen, Waffeln, Rühr- und Biskuitteige verwenden und auch mit Sauerteigen erreicht man mit Einkorn recht gute Ergebnisse.